An diese Tage Ende April Anfang Mai 2021 werde ich mich womöglich mein ganzes Leben lang erinnern. Als die Apokalypse Indien heimsuchte. Als ich tatsächlich erstmals Angst vor der Pandemie bekam (als Ganzes – weniger die konkrete Furcht, selbst zu erkranken).
Aus diesen Worten kann man schon etwas Optimismus herauslesen. Während in unserer Stadt (Neu Delhi, wo ich seit Anfang 2017 wohne) das Gesundheitssystem zusammengebrochen ist und jeden Tag ein neuer Rekord an Neuinfektionen gemeldet wird, schreibe ich von Optimismus? Das ist schwer nachvollziehbar und gibt die aktuelle Stimmung nicht wieder. Verdeutlicht aber die Situation, in der wir uns gerade befinden: in wenigen Wochen infiziert sich ein ganzes Land. Nicht 1% der Bevölkerung, sondern schätzungsweise (!) 60 bis 80%. Das diese Zahl nicht übertrieben ist, belegen bereits Sero-Prävalenz-Studien. Etwa die von vor nur zwei Monaten: da wurden bereits bei 56% der Studienteilnehmer in Delhi Antikörper gegen das Covid19-Virus festgestellt. Von der deutlich harmloseren Standard-Variante wohlgemerkt.
Was jetzt gerade um uns herum wütet (was auch immer es sein mag – dazu mehr weiter unten) – es ist ansteckender und womöglich ein bisschen gefährlicher. Nicht tödlicher – nahezu jeder, der derzeit an Corona stirbt, hätte bei besserer Kranken- und Sauerstoff-Versorgung gerettet werden können. Die derzeitige Welle ist mehr mit einer Feuerwalze vergleichbar, die nicht von Landesgrenzen aufgehalten werden kann. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Nachbarländer Indiens sich dem gleichen rapiden Anstieg gegenübersehen. Wenn ein Land mit noch schwächerem Gesundheitssystem getroffen wird, dürfte die Katastrophe noch schlimmer sein. Und dann (womöglich in wenigen Wochen) wird es Indien bereits hinter sich haben. Dann wird es hier auch wieder Durchseuchung und Herdenimmunität geben. Bis dahin versuchen wir, durchzuhalten und geimpft zu werden.
Ich versuche einmal, die Fragen die uns selbst derzeit umtreiben geordnet zu beantworten:
Was ist die indische Mutante?
Ob es die überhaupt gibt, ist fraglich. Epidemiologisch betrachtet muss es sich um eine Mutation des Virus handeln – denn das ist es, was Viren tun. Es gibt verschiedene Theorien hierzu (siehe auch letzter Blogeintrag), aber weiterhin keine gesicherten Erkenntnisse. Vielleicht ist es noch die britische Variante, vielleicht eine neue. Alles, was man weiß, sollte eine Warnung für den Rest der Welt sein. Ob bisherige Impfungen helfen, werden wir erst in vielen Monaten wissen. Bis dahin sollte der Rest der Welt sein Gesundheitssystem aufrüsten und sich abschotten, um den (unvermeidlichen) Einzug des Virus aus Indien zu verzögern.
Ist fehlende Disziplin der Inder Schuld an der Infektionswelle?
Diese Theorie habe ich leider einem Korrespondentenbericht des Öffentlichen Rundfunks entnehmen müssen. Allein die rasante Verbreitung (erst seit drei Wochen) dürfte diese Theorie widerlegen. Dass durchgehendes Abstand halten ein Problem angesichts der enormen Bevölkerungsdichte nahezu unmöglich einzuhalten ist, liegt auf der Hand. Doch das betrifft jede Großstadt. Einen etwas laxen Umgang mit Vorschriften hatte man ab Oktober beobachten können – doch das betrifft nicht nur Indien und trat gleichzeitig mit Lockerungen UND fallenden Infektionszahlen auf. Auch wir waren bei unserem Goa-Urlaub zeitweise ohne Maske draußen und beim Essen, saßen im Flugzeug. Würden wir das jetzt tun, wären wir wohl nach zwei Tagen bereits infiziert. Die Welle wird mit der gleichen Wucht Nepal, Pakistan und Bangladesch, vielleicht auch China und Myanmar treffen. Die Menschen dort sind nicht mehr oder weniger gefährdet als in Indien.
Warum bist du noch da? Ab nach Hause!
Leider ist es dafür bereits zu spät. Ja, es wäre tatsächlich besser gewesen beim ersten Anzeichen des rasanten Wachstums die Koffer zu packen und heimzufliegen. Vielleicht lernen andere aus meinem Zögern. Die Flüge werden reduziert, es steht seit Tagen die Forderung im Raum, Flüge aus Indien pauschal zu stoppen. Und das wäre meines Erachtens die richtige Entscheidung. Entsprechend schwierig ist es, überhaupt an einen Flug zu kommen: der nächste verfügbare Sitzplatz wäre dreieinhalb Tage von heute gerechnet; der letzte Sitz, für 1.800€, one way. Zwei Tage später sind es bereits 2.100€, nur Economy. Mit Flügen in andere Länder sieht es nicht besser aus: die Menschen fliehen in Scharen, wo sie können. Wer per Bus flieht, kann sich sicher sein, dass jemand im Bus das Virus damit aufs Land trägt. Zudem braucht man für einen Flug ein negatives PCR-Testergebnis, das nicht älter als 48 Stunden sein darf. Die Testkapazitäten sind allerdings völlig erschöpft. Noch vor fünf Wochen konnte man sich für 12€ bei sich daheim testen lassen: Termin am Vortag ausmachen, sechs Stunden nach dem Test kriegt man das Ergebnis aufs Handy. Jetzt muss man zu einem Testzentrum gehen (Ansteckungsgefahr unterwegs), bekommt aber keinen Termin innerhalb von drei Tagen. Und da auch die Labore überarbeitet sind, lässt das Ergebnis zwischen 12 und 48 Stunden auf sich warten. Wie soll man da einen Flug buchen?
Wie sieht es außerhalb von Delhi aus?
Man sollte vor allem auf den Ursprungsort dieser Virusvariante in Indien schauen: Maharashtra. Dass (nur) dort die Fälle stiegen und stiegen, obwohl dort keine Massenveranstaltungen stattfanden, hätte zu Denken geben müssen. Weiterhin gibt es dort leider über 60.000 Neuinfektionen pro Tag (Dunkelziffer weitaus höher). Erst wenn dort die Fälle wieder sinken, kann man davon ausgehen, dass dies auch im Rest des Landes passieren kann (Immunität). Delhi ist derzeit am schwersten betroffen. Aber immerhin gibt es hier auch die besten Krankenhäuser und die meisten Betten pro Kopf. Richtig schlimm dürfte es die Bundesstaaten treffen, die schon länger abgehängt sind und eine allgemein schlechte Infrastruktur aufweisen. Neue Fälle gehen dort mit höherer Sterberate einher, da Krankenhäuser (noch) schlechter ausgestattet sind und Wege zu den Krankenhäusern weit sind. Wie letztes Jahr geht die Verbreitung als nächstes von den Städten auf das Land.
Na, schon infiziert?
Noch bin ich nicht infiziert. Was gerade fast wie ein Sechser im Lotto zu werden scheint. Das Ausharren in der Wohnung funktioniert ganz gut. Das bedeutet aber auch, dass ich bis zur Erstimpfung keinerlei Schutz habe. Und dass mittlerweile bei jedem Bekannten und Kollegen Verwandte infiziert oder verstorben sind, reicht als Indikator, dass die Gefahr sehr, sehr realistisch ist.
Wie lange geht das noch?
Fest steht, dass es nicht ewig nach oben gehen kann. Irgendwann ist jeder einmal infiziert worden und hat Antikörper, die ihn vor einer Neuinfektionen ein wenig schützen. Zudem geht man davon aus, dass sich die Immunsystem auch an diese Variante anpassen. Dann zieht die Feuerwalze weiter und breitet sich in den Nachbarstaaten aus. Der Höhepunkt steht uns noch bevor. Vielleicht in der ersten Maiwoche? Dann dürfte sich die Lage in Delhi ab Juni wieder entspannt haben. In Maharashtra steigen die Fälle derzeit nicht weiter – fallen aber auch noch nicht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die zweite Welle ähnlich schnell fällt, wie sie stieg. Bis dies aber auch im ländlichen Indien der Fall sein wird, werden sicherlich noch drei Monate vergehen. Wenn die Impfkampagne bis dahin gut läuft, wird es im ganzen Land entspannter zugehen. Die derzeitige Sauerstoffkrise in Delhi wird wohl bereits in drei bis vier Tagen behoben sein – auch dank deutscher Hilfe.
Wie sieht der Alltag vor der Tür aus?
Am auffälligsten ist das reduzierte Hupen, da weniger Menschen zur Arbeit fahren. Seit ziemlich genau einer Woche gilt ein vollständiger Lockdown und keiner geht vor die Tür, wenn er nicht unbedingt muss. Man könnte sagen: „in dem Moment, in dem man raus geht, steckt man sich an“. Man hört auch deutlich mehr Vogelgezwitscher – ganz wie letztes Jahr, als zur gleichen Zeit der erste Lockdown lief. Für viele Vögel ist jetzt Paarungszeit und dass die Menschen da gerade nicht stören können, kommt ihnen ganz gelegen. Alles, was als „essentiell“ eingestuft wird, läuft weiter. Da geht es deutlich flüssiger zu als letztes Jahr. Der Milchmann arbeitet weiter. Überraschenderweise scheint er sich nicht angesteckt zu haben, obwohl sein Laden der mit Abstand frequentierteste in unserer Nachbarschaft ist. Stattdessen beschwert er sich über die zusätzlichen Auflagen, seinen Laden zweimal am Tag zu reinigen und alles zu desinfizieren. Die Schrotthändler sind peu à peu verschwunden (ebenfalls gut für die Ohren), die Gemüsehändler dafür umso lauter. Vermutlich kann Schrott derzeit gar nicht weiterverkauft werden. Einer der Gemüsehändler hat vorher Hemden gebügelt. Sein größter Konkurrent setzt immer noch auf dieses Geschäft, leidet aber sichtlich darunter, dass keiner mehr ins Büro fährt. Er ist weiterhin da – denn er lebt in einem Verschlag in seinem Bügelstand.
Wie sieht es bei euch zu Hause aus?
Sauber, da wir nun wieder selbst alles reinigen. Nur am Wochenende – ganz wie früher. Essen und Zutaten können weiterhin geliefert werden. Die Trinkwasserversorgung (in 20l-Kanistern) läuft. Und die Transporteure tragen nun auch endlich ihre Masken über der Nase. Wir haben Klimaanlage, Strom, Internet, Ventilatoren und können uns daher ganz gut isolieren. Wir vermeiden jeden Weg nach draußen. Keiner kommt mehr zu uns – auch nicht unsere Haushälterin. Wäre ich allein, säße ich nun vielleicht doch im Flugzeug.
Der Inzidenzwert ist doch gar nicht so schlimm, oder?
Es ist leicht zu sagen, dass sich in Indien die Tragik nur angesichts der hohen Bevölkerungszahl abspielen würde. Leider muss man sagen, dass alle Statistiken, die man derzeit aus Indien bekommt, für den Teufel sind (vielleicht mit Ausnahme der Impfzahlen): Jeder, den ich in Indien anrufe, liegt derzeit krank aber ungetestet zu Hause oder hat einen Verwandten, dem es so geht. Man hat Symptome, man kriegt aber keinen Test. Ohne (positiven) Test kommt man nicht in die Corona-Aufnahme-Station. So muss man zu Hause bleiben und sich auskurieren während sein Fall nie den Weg in die Statistik findet. Hinzu kommt, dass die neue Variante wohl nicht mehr zuverlässig erkannt wird. Oder auf Grund des Zeitdrucks werden die Tests schlampig durchgeführt. Die Konsequenz ist die gleiche: die Statistik der täglichen Neuinfektionen bildet nur einen Bruchteil der tatsächlich Infizierten ab. 350.000 Infektionen pro Tag stellen nur einen Bruchteil dar. Wir hoch der tatsächlich Wert ist, kann man nur spekulieren – und ist Nebensache. Bei den Toden ist die Situation noch unübersichtlicher. Denn hier wird wohl auch noch aktiv vertuscht. Dass der gerade erst als „Bezwinger der Corona-Pandemie“ gefeierte Premierminister tatsächlich ein Herrscher über ein Meer von Toten sein könnte, lässt sich nur schwer mit der Selbst-Darstellung der vergangenen Monate vereinbaren. Der Einfachheit halber sollte man sich damit anfreunden, dass die Infektionszahl durch „Alle“ ersetzt werden sollte.
Wie ist deine Gefühlslage?
Die dramatische Situation macht mir erstmals Angst vor der Pandemie: Angst, dass ich mir den Fuß breche oder Malaria bekomme und nicht ins Krankenhaus komme, weil alle Betten voll sind. Angst, dass ich trotz vorzeigbarer Fitness einen schweren Fall von SarS-CoV2 bekomme und beatmet werden muss, obwohl kein Sauerstoff da ist. Oder Angst, dass es jemand im Freundes- und Familienkreis treffen könnte. Aber die dominante Gefühlslage ist wohl eher eine Fassungslosigkeit: Man kann den Kopf gar nicht so schnell schütteln, wie die Infektions- und Todeszahlen steigen. Es ist überall – die Pandemie umgibt einen. Das belastet, da man sich nur schwerlich auf die Arbeit konzentrieren kann, während jedermanns Gedanken von der Pandemie belastet sind. Das wiederum ist frustrierend, da ich noch im Januar und Februar viele Ideen für größere und kleinere Veranstaltungen hatte. Dass es dieses Jahr überhaupt noch einmal eine entspannte Zeit geben kann, ist unsicher.
Ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen?
Ja, aber es wird auch deutlich, dass es hierfür keine feste Definition gibt. Indien hat seit Jahrzehnten viel in die medizinische Ausbildung gesteckt. In Delhi sind private Krankenhäuser bestens ausgestattet. Wenn die Engpässe mit Betten und Sauerstoff behoben sind, dann ist auch das Gesundheitssystem wieder auf den Beinen. Eine Erstversorgung auf dem Land geht weiter – nur für Covid19-Patienten wird es noch länger angespannt. Auch ausgebildetes Personal wird es dann wieder ausreichend geben. Wenn diese Virus-Variante ihren Weg nach Afrika findet, werden wir wohl deutlich schlimmere Auswüchse erleben.
Wer ist Schuld an der Misere?
Wir alle. Natürlich ist die hohe Bevölkerungsdichte der Brandbeschleuniger schlechthin für die Feuerwalze Covid19. Und auch ich bin während der trügerischen Entspannungsphase zwischen Oktober und März gereist. Alle dachten wir, dass Indien die Pandemie hinter sich hatte – schließlich sah man lange Zeit keine Entwicklung parallel zu der in Europa. Doch es gab auch Experten in Indien, die sagten „es wird eine zweite Welle geben“. Zweifelsohne hat die Regierung Zugriff auf solche gut informierten Experten. Natürlich: die Impfkampagne ging voran. Und die kleinen Hürden dabei wurden von keiner Partei ausgeschlachtet, da die Situation ja recht entspannt aussah. Doch als die Zahlen in Maharashtra kontinuierlich stiegen, hätten alle Bundesstaats- und die Zentralregierung Vorkehrungen für Impfungen, Sauerstoffversorgung und Bettenanzahl treffen müssen. Stattdessen spielte man die Gefahr des Pilgerfestes herunter (und tut das noch immer mit Verweis auf die hohen Zahlen andernorts) und – und hier ist besonders die Regierungspartei in der Schuld – hielt noch Wahlkampfveranstaltungen vor Tausenden Zuschauern ab, während die Pandemie bereits Delhi voll im Griff hatte. Die Vorbildrolle der Regierung (und ganz besonders des verehrten Premierministers Modi) wurde als die des allwissenden Beschützers interpretiert, statt als besorgten Mahners. Der Bevölkerung die Mitschuld zu geben, ist aber – wie bereits erwähnt – völlig daneben. Vielmehr weisen erste Erkenntnisse darauf hin, dass man sich nun auch infizieren kann, wenn man sich in einem Raum aufhält, an dem eine halbe Stunde zuvor ein Erkrankter stand, der infizierte Aerosole von sich gegeben hat. Die Bevölkerungsdichte übernimmt den Rest.
Na, schon geimpft?
Es gibt Gerüchte, man könne sich privat schon früher impfen lassen. Vermutlich gegen hohe Zahlungen. Wir warten weiterhin, bis wir an der Reihe sind. Gottseidank soll dies bereits ab 1. Mai in Delhi der Fall sein – wir haben auch Impfzentren in Laufreichweite. Allerdings sind wir in einer Gruppe mit 520 Millionen anderen (vorausgesetzt alle ab 45 haben sich bereits impfen lassen – und die wollen ja demnächst ihre zweite Dosis). Da kann es noch dauern. Eine Impfung gäbe uns zumindest den Schutz, keinen schweren Verlauf zu bekommen. Naja, zumindest wahrscheinlich keinen.
Jetzt müssen wir hier also durch. Den Krankenhäusern ist der Sauerstoff ausgegangen, Menschen infizieren sich serienweise, die Impfungen laufen erst noch, Ärzte brechen vor laufender Kamera in Tränen aus , eine Ausreise ist nicht mehr möglich – ja, die Lage ist apokalyptisch und deutlich schlimmer, als es die Zahlen vermuten lassen. Wir verkriechen uns in der Wohnung. Die Lage ist verstörend und es ist wohl in Ordnung, sie als solche zu empfinden und sich entsprechend zu fühlen. Das müssen wir uns täglich erneut klarmachen, da gerade ich viel Zeit mit panischen Gedanken verbringe. Schließlich ist dies ein Jahrhundertereignis, was wohl noch weitreichende Folgen für Indien haben wird. Und wenn man später sagen kann „Ich habe mich als Einziger von Vielen nicht infiziert“ ist das ein Erfolg, den ich gern mit dieser Erinnerung verbunden sehe. Wir müssen uns auch daran erinnern, das wir uns in diesen Zeit zumindest gutes Essen und anderen Luxus, wo möglich, gönnen sollten. Vielleicht hilft uns die beginnende Mango-Saison ja darüber hinweg?
Gerne beantworte ich weitere Fragen (in den Kommentaren).
Hallo Volker,
danke für deinen packenden Bericht und den direkten Einblick in die Situation in Indien. Deine Sichtweisen, Schlussfolgerungen und Argumentationen sind sehr gut nachvollziehbar. Wenn ich mich im Arbeits- oder im familiären Umfeld über die Situation in Indien austausche bin lasse ich des Öfteren auch Inhalte deines Blogs einfließen.
Man spürt deutlich, dass die aktuelle Situation eine erhebliche Prüfung für einen empathischen Menschen darstellt, das große Leid insbesondere der anderen Menschen zu spüren, aber nicht wirklich helfen zu können.
Wir wünschen euch, dass ihr weiterhin verschont bleibt und bald eure Impfungen erhaltet!
Alles Gute für Euch,
Simon mit Mirjam, Aaron, Johannes, Lea und Josua
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Lieber Simon, danke dir! Am Freitag hat es tatsächlich mit der Erstimpfung geklappt. Seitdem geht es uns mental auch besser.
Die langfristige Wirksamkeit ist angesichts der schnellen Virus-Zirkulation zweifelhaft. Aber ins Krankenhaus werden wir erst einmal nicht müssen.
Stehe gerade außerhalb der dt. Botschaft. Es ist nichts los auf den Straßen – ein ungewohnter Anblick.
Passt auch auf euch auf. Die ganze Familie daheim zu organisieren ist sicher schwierig.
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Hi Bazi,von den vielen hoch informativen und wohl geschriebenen Blogs ragt dieser aus meiner Sicht noch einmal heraus.
Es ist eine packende, aber durchweg trotz aller persönlichen Anteilnahme sachlicher und präziser Report, genau dass, was ich mir eigentlich von einem Blog erhoffe.
Ich spüre deinen persönlichen Zugang genauso wie das genaue Aufzeigen der Zustände. du/ ihr kommt eigentlich eher am Rande vor.
Ich finde das wirklich auch als Altjoirnalist beispielhaft
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